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Hochwertige und nachhaltige Reinigungssysteme für Spritzguss und Extrusion

Thermischer Reinigungsspezialist SCHWING Technologies auf Kunststoffmesse Fakuma 2017

In diesem Jahr wünscht SCHWING Technologies: Happy Birthday Fakuma. In Friedrichshafen findet zum 25. Mal die internationale Fachmesse für Kunststoffverarbeitung statt. Für SCHWING reisen im Herbst drei Experten für thermische Reinigung an der Bodensee. Vom 17. bis 21. Oktober 2017 sind Paul Pancerzynski, Christoph Mittler und Muharrem Gülecyüz vor Ort und informieren in Halle A3 an Stand 3112 über hochwertige, umweltschonende und zugleich kostensenkende Systeme für thermische Kunststoffentfernung von Metallteilen aller Art und Größen. Mit 1.700 Ausstellern aus 35 Nationen und über 40.000 Fachbesuchern aus 120 Ländern ist die Fakuma wie in jedem Jahr wichtige Fachmesse für die industrielle Kunststoffverarbeitung in Europa. Praxisorientiert bildet sie die gesamte Prozesskette ab: von der Idee über die kunststoffverarbeitende Produktion bis zur thermischen Reinigung von Werkzeug- und Maschinenteile. Ihren Fokus richtet die Fakuma in diesem Jahr neben Thermoforming und 3D-Printing auf ihre Kernbereiche Spritzguss und Extrusion.

Umfassende Reinigungslösungen

Mit seinen verschiedenen Reinigungstechnologien aus einer Hand ist SCHWING international erfolgreicher Spezialist für die Entfernung von Polymeren. Als einziger Anlagenbauer weltweit bietet das deutsche Unternehmen Systeme für jegliche Maschinenteile und Werkzeuge aller kunststoffverarbeitenden Industrien. "Wir reinigen garantiert porentief und zu 100 Prozent", betont Christoph Mittler und fügt hinzu: "zuverlässig und schnell, denn das senkt maßgeblich die Kosten unserer Kunden." Für das kleinsten Bauteil ebenso wie für die sechs Meter lange Extruderschnecke bietet SCHWING die passende Anlage. Darauf schwören internationale Kunden ebenso wie deutsche Player. Etwa Arburg, weltweit führender Hersteller von Spritzgießmaschinen für die Kunststoffverarbeitung. Für das süddeutsche Unternehmen fertigte SCHWING zuletzt eine fünf Meter lange Vakuumpyrolyse-Anlage für die Reinigung von Extruderschnecken und -werkzeugen. Und auch der deutsche Maschinenbauer Windmöller und Hölscher orderte jüngst ein Vakuumpyrolyse-System von SCHWING. Der Technologieführer für Maschinen der Verpackungsherstellung nutzt seine neue Anlage zur Reinigung von Folienblasköpfen für den Blaskopf-Service am Standort im nordrhein-westfälischen Lengerich. Weitere Systeme für die Spritzguss- und Extrusionsindustrie präsentiert SCHWING im Herbst auf der Fakuma. Vorteil für die internationale Kundschaft: Reinigen ist deutlich günstiger, als das Ersetzen der bisweilen sehr teuren Werkzeuge und Maschinenteile. Dabei garantiert der erfahrene thermische Reinigungsspezialist gleichbleibend gute Materialqualität.

Thermische Wirbelbett-Reinigungstechnologie für die Spritzgussindustrie

"An die Spritzgussindustrie richten wir uns mit der Technik der thermischen Wirbelbett-Systeme INNOVACLEAN", betont Muharrem Gülecyüz, "das System haben wir jüngst optimiert und freuen uns, es auf dieser Messe erstmals dem Fachpublikum vorstellen zu können." Die Anlage entfernt nicht nur alle Polymere, sondern auch Hochtemperaturkunststoffe wie LCP, PEI, PPS, PI ebenso wie PVC oder halogenierte Polymere wie PTFE. Rückstandslos, zuverlässig und völlig abwasser- und abfallfrei. Lochplatten, Spritzdüsen, Schneckenelemente, spezielle Profilwerkzeuge oder Heißkanalverteiler - sie alle lassen sich mit der Technologie einwandfrei und präzise steuerbar reinigen. Gründlich und innerhalb von nur ein bis zwei Stunden, wie Gülecyüz bestätigt. Bei etwas längeren Reinigungszeiten entferne sie auch Kunststoffe von statischen Mischern, zusammengebauten Pumpen, Rückstromsperren, Heißkanälen sowie vielen weiteren Bauteilen, weiß der Experte.
Die Wirbelbett-Anlage INNOVACLEAN selbst besteht aus einer Reinigungskammer mit speziellem Thermclean Sand, einem Heizungssystem und einer Abluftreinigung. Die Reinigungstechnologie nutzt die Stoff- und Wärmeübertragung von fluidisiertem Sand, der durch Druckluft in der Kammer zunächst leicht angehoben und dann komplett durchwirbelt wird. Am Ende verhält sich die Füllung wie eine Flüssigkeit - mit optimalen Reinigungsqualitäten. Das Heizungssystem gewährleistet dabei eine kontrollierte, dem Material angepasste Temperatursteuerung innerhalb der Kammer. Bei Hochtemperaturkunststoffen bis zu maximal 620 Grad Celsius. Entstehende Schwelgase reinigt eine integrierte thermische Nachverbrennung, die optional auch mit Abluftwäscher für die Pyrolysegase von PVC und PTFE geliefert wird.

Extrusionswerkzeuge reinigt die Vakuumpyrolyse-Technologie

Für die Reinigung von Extrusionswerkzeugen empfiehlt SCHWING sein Vakuumpyrolyse-System VACUCLEAN. Granulierdüsen und -köpfe, Filterkerzen und -scheiben, Folienblasköpfe, Extruderschnecken und Spinn-, Meltblown- oder Spunbonddüsen: alle diese Maschinenteile müssen regelmäßig gereinigt werden, um nachhaltig optimale Produktionsqualitäten zu gewährleisten. "Mit ausgefeilter Steuerungssensorik ausgestattet, reinigt unsere VACUCLEAN vollautomatisch in einer elektrisch beheizten Vakuum-Reinigungskammer", erläutert Paul Pancerzynski, "ihre Temperaturmessung erfolgt dabei direkt am Reinigungsgut." Zunächst heizt der Prozess langsam und materialschonend auf, um einen Großteil der anhaftenden Polymere abschmelzen und ausfließen zu lassen. Bei rund 450 Grad Celsius zersetzt sich dann das restliche Polymer, und verbliebener Kohlenstoff wird durch die anschließende Oxidation beseitigt. Weitere mögliche anorganische Reststoffe können mit einer kurzen Nachbehandlung leicht entfernt werden. "Je nach Anlagengröße, Reinigungsgut und Polymer entfernt unser VACUCLEAN System innerhalb von acht bis 30 Stunden alle organischen Anhaftungen", bestätigt Pancerzynski. "Garantiert, ohne dass Werkzeuge mechanisch oder thermisch beeinflusst werden." Die Anlage reinigt absolut zuverlässig und umweltfreundlich und lediglich unter Verwendung von Strom und Wasser.

SCHWING Technologies GmbH

Seit 1969 am Markt, ist SCHWING Technologies weltweiter Marktführer für Hochtemperatursysteme zur thermischen Reinigung, thermo-chemischen Materialveredelung und Wärmebehandlung von Metallteilen und Werkzeugen der produzierenden Industrie. Das inhabergeführte Unternehmen konstruiert, fertigt und betreibt seine Anlagen am Geschäftssitz in Neukirchen-Vluyn am Niederrhein. Basierend auf deutschen Ingenieurleistungen ist der Mittelständler weltweit bekanntester Spezialist im Entfernen von Kunststoffen. Zu seinen international insgesamt etwa 2500 Kunden zählen Unternehmen der Kunststoff- und Faserindustrie sowie der Chemie-, Metall- und Automobilbranche. Für jeden Reinigungsbedarf bietet das Unternehmen mit seinen 80 Mitarbeitern die ökonomisch, ökologisch und qualitativ beste Geräte- und Systemlösung. Mit jährlich mehr als 250.000 nach höchsten Qualitäts- und Umweltstandards gereinigten Werkstücken ist SCHWING als Lohnreiniger zudem ein zuverlässiger Dienstleistungspartner. "Bislang gab es kein Teil, das wir nicht vollständig von anhaftenden Polymeren und anorganischen Verunreinigungen befreien konnten", bestätigen Ewald und Thomas Schwing, die beiden Geschäftsführer von SCHWING Technologies.