- anorganisch
- Definition:Zu den anorganischen Stoffen zählen im Allgemeinen alle diejenigen chemischen Elemente und Verbindungen, die keinen Kohlenstoff enthalten.
- Biopolymer
- Definition:Der Begriff "(technisches) Biopolymer" dient u.a. zur Unterscheidung von Werkstoffen, die aus nachwachsenden Rohstoffen bestehen und / oder biologisch abbaubar sind. Abgrenzung zu erdölbasierenden Kunststoffen (PE, PP, PVC).
- Duroplast
- Definition:Duroplaste, auch Duromere genannt, sind Kunststoffe, die nach ihrer Aushärtung nicht mehr verformt werden können.
Duroplaste, auch Duromere genannt, sind Kunststoffe, die nach ihrer Aushärtung nicht mehr verformt werden können. Duroplaste sind harte, glasartige Polymerwerkstoffe, die über chemische Hauptvalenzbindungen dreidimensional fest vernetzt sind. Die Vernetzung erfolgt beim Mischen von Vorprodukten mit Verzweigungsstellen und wird entweder bei Raumtemperatur mit Hilfe von Katalysatoren chemisch (isotherm) oder bei hohen Temperaturen thermisch (exotherm) aktiviert.
- Elastomer
- Definition:Elastomere sind formfeste, aber elastisch verformbare Kunststoffe. Die Kunststoffe können sich bei Zug- und Druckbelastung elastisch verformen, finden aber danach wieder in ihre ursprüngliche, unverformte Gestalt zurück.
Elastomere (Sing. das Elastomer, auch Elaste) sind formfeste, aber elastisch verformbare Kunststoffe, deren Glasübergangspunkt sich unterhalb der Einsatztemperatur befindet. Die Kunststoffe können sich bei Zug- und Druckbelastung elastisch verformen, finden aber danach wieder in ihre ursprüngliche, unverformte Gestalt zurück. Elastomere finden Verwendung als Material für Reifen, Gummibänder, Dichtungsringe usw. Die bekanntesten Elastomere sind Naturkautschuk und Silikonkautschuk.
- Elektromotor
- Definition:Ein Elektromotor wandelt elektrische Energie in mechanische Energie um. Dabei wird die Kraft, die von einem Magnetfeld auf die stromdurchflossenen Leiter einer Spule ausgeübt wird, in eine Drehbewegung umgesetzt. (Gegenteil: Generator)
- endotherm
- Definition:Als endotherm werden in der Chemie Reaktionen bezeichnet, bei denen Energie zugeführt werden muss. Eine endothermer Prozess ist demnach ein Prozess, bei dem Energie in Form von Wärme aus der Umgebung aufgenommen wird.
- Fraunhofer IPK
- Definition:Fraunhofer Institut für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik
- Generator
- Definition:Ein Generator wandelt mechanische Energie in elektrische Energie um. (Gegenteil: Elektromotor)
- halogeniert
- Definition:Halogenierte Polymere sind Polymere mit halogenhaltigen Additiven. Halogene führen bei der thermischen Zersetzung des Kunststofffs zur Bildung von Säure(dämpfen), wodurch das Reinigungsgut korridieren kann.
- Harz
- Definition:Harze sind flüssige bis feste organische, in Wasser unlösliche Stoffe. Naturharze finden sich insbesondere in Bäumen, Kunstharze werden synthetisch hergestellt. Harze dienen u.a. zur Herstellung von Lacken, Seifen und Arzneistoffen.
- Heißkanal
- Definition:Als Heißkanal oder Heißkanalsystem wird beim maschinellen Spritzgießen von Thermoplasten eine besondere Bauart des Angusssystems bezeichnet, die gegenüber dem restlichen Spritzgusswerkzeug thermisch isoliert und höher temperiert ist.
- Hydrolyse
- Definition:Die Hydrolyse (altgriechisch ???? hydor „Wasser“ und ????? lýsis „Lösung, Auflösung, Beendigung“) ist die Spaltung einer (bio)chemischen Verbindung durch Reaktion mit Wasser.
- INNOVACLEAN
- Definition:Das SCHWING-System INNOVACLEAN entfernt alle Arten organischer Verschmutzung (auch halogenierte Stoffe) von Metallteilen durch einen thermischen Umwandlungsprozess in einem Wirbelbett.
- Kunststoff
- Definition:Als Kunststoff bezeichnet man einen organischen, polymeren Festkörper, der synthetisch oder halbsynthetisch aus monomeren organischen Molekülen oder Biopolymeren hergestellt wird. Unterschieden werden drei Gruppen: Thermoplaste, Duroplaste, Elastomere.
- Lack
- Definition:Lack ist ein flüssiger oder pulverförmiger Beschichtungsstoff, der durch chemische oder physikalische Vorgänge einen durchgehenden, festen Film bildet. Lacke bestehen u.a. aus Bindemitteln, Pigmenten, Lösemitteln, Harzen und/oder Acrylaten und Additiv
- Lohnreinigung
- Definition:Externe Reinigungs-Services, bedarfsspezifisch oder mit Rahmenvertrag
- MAXICLEAN
- Definition:Das SCHWING-System MAXICLEAN ist ein gasbeheiztes Reinigungssystem. Durch thermische Oxidation werden organische Verschmutzungen von großen und sperrigen Metallteilen entfernt.
- Mischer
- Definition:Ein statischer Mischer (Statikmischer) besteht aus fixierten, strömungsbeeinflussenden Elementen in einem Rohr und dient dem Mischen von Fluiden, bei dem allein die Strömungsbewegung die Vermischung bewirkt.
- Polyacrylat
- Definition:Polyacrylate (Polyacrylsäureester) sind Polymere, die aus Estern der Acrylsäure (Acrylsäureester) hergestellt werden. Es handelt sich um Kunststoffe, die unter anderem in Lacken und als Dispergiermittel für Klebstoffen verwendet werden.
- Polyamid
- Definition:Polyamide (PA) sind lineare Polymere mit sich regelmäßig wiederholenden, hydrolytisch spaltbaren Amidbindungen entlang der Hauptkette. Polyamide werden wegen ihrer hervorragenden Festigkeit und Zähigkeit oft als Konstruktionswerkstoffe verwendet.
- Polyester
- Definition:Die meisten Polyester sind synthetische Polymere (Kunststoffe) mit Esterfunktionen –[–CO–O–]– in ihrer Hauptkette wie z.B. die viel verwendeten Polycarbonate (PC) und vor allem das thermoplastische Polyethylenterephthalat (PET).
- Polyetherketone
- Definition:Polyetherketone (PEK) sind Polymere, in deren molekularen Rückgrat abwechselnd Keton- und Etherfunktionalitäten vorkommen. Das dadurch sehr starre Rückgrat verleiht den Kunststoffen sehr hohe Temperaturfestigkeit. Am meisten genutzt wird PEEK.
- Polyimide
- Definition:Polyimide (PI) sind Kunststoffe, deren wichtigstes Strukturmerkmal die Imidgruppe ist. Sie werden u.a. für besonders dünne und dennoch recht stabile Lackisolierungen von elektr. Leitungen eingesetzt z.B. zur Gewichtsersparnis in der Flugzeugtechnik.
- Polymer
- Definition:Ein Polymer ist eine chemische Verbindung aus Ketten- oder verzweigten Molekülen, die wiederum aus gleichen oder gleichartigen Einheiten, den sogenannten konstitutionellen Repetiereinheiten oder Wiederholeinheiten, bestehen.
- Polyolefine
- Definition:Polyolefine ist ein Sammelbegriff für aus Alkenen wie Ethylen, Propylen, 1-Buten oder Isobuten durch Polymerisation hergestellte Polymere wie zum Beispiel Polyethylen und Polypropylen.
Polyolefine ist ein Sammelbegriff für aus Alkenen wie Ethylen, Propylen, 1-Buten oder Isobuten durch Polymerisation hergestellte Polymere wie zum Beispiel Polyethylen und Polypropylen. Polyolefine sind teilkristalline Thermoplaste, die sich leicht verarbeiten lassen. Sie zeichnen sich durch gute chemische Beständigkeit und elektrische Isoliereigenschaften aus.
- Polystyren
- Definition:Polystyrol (PS, auch Polystyren) ist ein transparenter, geschäumt weißer, amorpher oder teilkristalliner Thermoplast. Polystyrol wird entweder als thermoplastisch verarbeitbarer Werkstoff oder als Schaumstoff ("Styropor") eingesetzt.
- Polysulfid
- Definition:Organische Polysulfide sind organische Verbindungen, die als funktionelle Gruppe Schwefel enthalten. Sie sind von großer technischer Bedeutung für die Herstellung von Dichtstoffen, insbesondere bei der Fabrikation von Isoliergläsern.
- Polyurethan
- Definition:Polyurethane (PU, PUR) sind Kunststoffe oder Kunstharze, die aus der Polyadditionsreaktion von Dialkoholen (Diolen) bzw. Polyolen mit Polyisocyanaten entstehen. Sie können je nach Herstellung hart und spröde, aber auch weich und elastisch sein.
- PTFE
- Definition:Polytetrafluorethylen (PTFE, auch Polytetrafluorethen) ist ein unverzweigtes, linear aufgebautes, teilkristallines Polymer (Thermoplast) aus Fluor und Kohlenstoff (auch als "Teflon" oder "Gore-Text" bekannt).
- PVC
- Definition:Polyvinylchlorid ist ein amorpher thermoplastischer Kunststoff. PVC ist hart und spröde und wird erst durch Zugabe von Weichmachern und Stabilisatoren weich, formbar und für technische Anwendungen geeignet.
- Pyrolyse
- Definition:Die Pyrolyse bzw. pyrolytische Zersetzung ist eine thermo-chemische Spaltung organischer Verbindungen, bei der durch hohe Temperaturen (200–900 °C) ein Bindungsbruch innerhalb großer Moleküle in kleinere erzwungen wird.
- Reinigungsgut
- Definition:Als Reinigungsgut bezeichnet man (metallische) Objekte, die in (thermischen) Reinigungsystemen behandelt werden.
- Rückstromsperre
- Definition:Die Rückstromsperre ist ein Teil der Spritzeinheit einer Spritzgießmaschine und verhindert beim Einspritzen und Nachdrücken, dass die Polymerschmelze vor der Spritzgießschnecke zurück in die Schneckengänge fließt.
- Schmelze
- Definition:Als Schmelze beizeichnet man im Spritzguss das verflüssigte und homogenisierte Polymergranulat.
- Spinndüse
- Definition:Eine Spinndüse (Spinnerette) ist ein Bauteil, bei der geschmolzenes Polymer durch Kapillaren extrudiert ("spinning") wird, um Textilfasern zu erzeugen. In Abhängigkeit vom Kapillartyp können Voll- oder Hohlfasern erzeugt werden.
- Spinnpaket
- Definition:Ein Spinnpaket besteht in der Regel aus einem Gehäuse mit Materialzulauf und Montageringen, mehreren Filter-, Verteiler- und Lochscheiben sowie der Spinndüse, durch die Polymerschmelze zur Produktion von Textilfasern extrudiert wird.
- Spritzguss
- Definition:Beim Spritzguss / Spritzgießen wird mit einer Spritzgießmaschine der jeweilige Werkstoff verflüssigt und unter Druck in eine Form (Spritzgießwerkzeug) eingespritzt. Dort verfestigt sich der Werkstoff und wird nach dem Öffnen als Fertigteil entnommen.
- thermische Reinigung
- Definition:Bei der thermischen Reinigung schließt sich an eine Pyrolysephase bei ca. 430 °C eine thermische Oxidationsphase an, bei der der verbliebene Kohlenstoff vollständig entfernt wird.
- Thermoplast
- Definition:Thermoplaste, auch Plastomere genannt, sind Kunststoffe, die sich in einem bestimmten Temperaturbereich (thermo-plastisch) verformen lassen. Dieser Vorgang ist reversibel, solange nicht durch Überhitzung die thermische Zersetzung des Materials einsetzt.
Thermoplaste (Singular: der, von altgriechisch: ?????? thermós = warm, heiß und ???????? plássein = bilden, formen), auch Plastomere genannt, sind Kunststoffe, die sich in einem bestimmten Temperaturbereich (thermo-plastisch) verformen lassen. Dieser Vorgang ist reversibel, das heißt er kann durch Abkühlung und Wiedererwärmung bis in den schmelzflüssigen Zustand beliebig oft wiederholt werden, solange nicht durch Überhitzung die sogenannte thermische Zersetzung des Materials einsetzt. Darin unterscheiden sich Thermoplaste von den Duroplasten und Elastomeren. Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal ist die Schweißbarkeit von Thermoplasten.
- VACUCLEAN
- Definition:Das SCHWING-System VACUCLEAN entfernt auf schonende Weise organische Anhaftungen von temperaturbeständigen Metallen durch Abschmelzen und thermischer Zersetzung unter Vakuum.
- Wirbelschicht
- Definition:Wirbelschicht wird eine Schüttung von Feststoffpartikeln (hier: Sand) genannt, die durch eine aufwärtsgerichtete Strömung eines Fluids (hier: Heißluft) in einen flüssigkeitsähnlichen Zustand versetzt wird.